原発を廃止するドイツと違って、
フランスはその展開をまだ諦めるには至っていません。
Wenn in Deutschland über Atomenergie gestritten wird, wird gern auf Frankreich verwiesen. Lange Zeit waren es vor allem die Freundinnen und Freunde des Atoms, die damit argumentierten, dass bei den französischen Nachbarn vermeintlich Strom und Honig fließen, dank der 56 Atomkraftwerke, über die das Land verfügt. Nun sind es vor allem die Gegnerinnen und Gegner, die nicht ohne Schadenfreude darauf verweisen, dass nicht einmal die Hälfte dieser 56 Kraftwerke läuft und Frankreich sogar Strom aus Deutschland zukaufen muss. (Zeit-Online, Matthias Krupa, 06.09.2022, 07:55)
ドイツでは、原子力について議論するとき、よくフランスを引き合いに出す。長い間、隣国のフランスは56基の原子力発電所のおかげで電気と蜂蜜が山のようにあると主張してきたのは、主に原子力賛成派であった。現在、56基の発電所のうちその半分も稼働しておらず、フランスはドイツからさえ電力を購入しなくてはならないことを、反対派は密かな満足心一杯に指摘している。(『ツァイト・オンライン』マティアス・クルパ)
有名人ともなると一定程度妬まれるのも避けられません。
In einem noch heute lesenswerten Essay für das Magazin Esquire reflektiert sie [Jodie Foster] über diese Zeit, ihre Versuche, sich dem Wahnsinn und den Paparazzi zu entziehen. Der Text trägt den Titel Why me? und schildert auf berührende Weise die Erfahrung, die berufsmäßig notwendige Aufmerksamkeit plötzlich aus den völlig falschen Gründen auf sich zu ziehen. Obwohl die Gesellschaft das Besondere, die Prominenz, den Ruhm und den Erfolg schätzt, ja verehrt, machte sich da noch eine andere Seite bemerkbar, eine Art Schadenfreude, die sich aus einer Mischung aus Neid und dem Wunsch nach einem bösen Ende für alle nährte. Gerade was ihre Stellung so besonders machte, der frühe Erfolg, die souveräne Karriere, die Anerkennung von Branche und Publikum gleichermaßen, befeuerte nun die Häme: Was eben noch das erstrebenswerte Leben überhaupt war, Filmstar in Hollywood, wurde zu einem modernen Pranger. Fremde sprachen sie an und beglückwünschten sie höhnisch zu diesem Publicity-Trick. Recht prophetisch formuliert sie einen warnenden Hinweis: „In einer Welt, die von Medien beherrscht wird, ist alles möglich!“ Unweigerlich muss man an die Manipulationen denken, die den Aufstieg eines Donald Trump, der Medienfigur par excellence, herbeigeführt haben. Der Text endet mit der persönlichen Horrorvorstellung, dass jemand auf die zukommt und sagt: „Bist du nicht das Mädchen, das en Präsidenten erschossen hat?“ (SZ-Magazin, Nr. 43, Nils Minkmar, 28.10.2022)
今日でも読む価値のある『エスクァイア』誌のエッセイで、ジョディ・フォスターはこの頃を振り返り、狂気とパパラッチを避けようとしたことを述べている。そのエッセイは「なぜ私が?」という題で、プロとして必要とされる注目を、突然全く誤った理由から浴びてしまった経験を感動的に描写している。社会においては、特別な存在、有名人、名声、成功が評価され、尊敬さえされているが、その裏には、羨望と皆のバッドエンドを願う気持ちが混じり合った、一種のシャーデンフロイデと言う別の側面も目に付く。初期の成功、圧倒的なキャリア、業界や世間から認められたこと、まさにジョディ・フォスターの地位を特別なものとなしたこれらのことが、今や、悪意を煽るものとなった――ハリウッドの映画スターと言う、一般的に望ましい生活が、現代における晒し台となった。見知らぬ人たちに声をかけられ、この有名人の罠に向けて「おめでとう」と皮肉を言われるようになった。ジョディ・フォスターはまさに予言的に「メディアが支配する世界では、何ごとも可能です!」と警鐘を鳴らしている。ここで、どうしても、ドナルド・トランプというメディア・キャラの元祖の台頭をもたらした情報操作を思い浮かべずにはいられない。エッセイは、いつ誰かが近づいてきて「あなたは、大統領を撃った女の子じゃない?」と訊かれるのではないかと言う、個人的な恐怖の妄想で終わっている。(『南ドイツ新聞』ニールス・ミンクマー)
この妄想の元は、1980年にレーガン大統領が暴漢に撃たれ、重傷を負いましたが、その襲撃の理由が、ジョーディ・フォスターの注目を引きたかったからだと言うところにあります。ところでマイクロソフトのビル・ゲイツ夫妻が離婚することになりましたが、その原因はビルが未成年者の性的人身売買で起訴された性犯罪者のジェフリー・エプスタインと付き合っていたことにあるのではないかと囁かれています。
In uns gewöhnlichen Menschen bleibt derweil zur Causa Gates schlussendlich nur der Fatalismus, dass es das nette Paar Bill und Melinda trotz der gemeinsamen Mission, den Planeten von Hunger, Armut, Aids und nun auch von der weiteren Ausbreitung des Virus zu retten, nicht geschafft hat. Oder vielleicht auch, wenn man böse geworden ist nach den vielen Monaten der Isolation in der Pandemie, die geheime Schadenfreude, dass eine funktionierende Beziehung eben doch unbezahlbar bleibt. (Zeit-Online, Caroline Rosales, 04.05.2021, 18:09)
結局、ゲイツ夫妻の一件でわれわれ一般人に残るのは、ビルとメリンダという微笑ましい組み合わせが、地球を飢餓、貧困、エイズ、そして今やウイルスのさらなる蔓延から救うという共同の使命にもかかわらず、成功しなかったという宿命論である。あるいは、パンデミックでの何ヶ月もの隔離生活で怒りっぽくなった人は、機能する関係は結局依然として金銭では買えないものだと密かにほくそ笑んでいるのかも知れない。(『ツァイト・オンライン』カロリーネ・ロザーレス)
FBのユーザー情報悪用が報道されて以来、信頼の揺らぎが各所に見られます。
Natürlich reizt es zu Schadenfreude, wenn man für ein Traditionsmedium mit demokratischer Gesinnung arbeitet und beobachtet, wie die Anzeigenkunden in Scharen aus dem sozialen Netzwerk Facebook fliehen. Fast 700 Firmen, Konzerne und Weltmarken aus Amerika und Europa wollen nicht länger den Hass und die Erosion der Demokratie finanzieren, die der Digitalgigant seit Jahren befördert. Das war von Facebook nie böse Absicht, sondern eben das Geschäftsmodell. Wobei man sich oft fragt, wo das eine beginnt und das andere aufhört. (SZ, Andrian Kreye, 03.07.2020)
もちろん、民主主義的な気風を持つ従来のメディアで働きながら、ソーシャルネットワークのフェイスブックから広告主が大挙して逃げていくのを見ることになると、そこで密かな喜びを禁じることは難しい。700近い欧米企業・法人・グローバルブランドは、デジタル大手のフェイスブックが長年推進してきた憎悪と民主主義の侵食に資金を提供することを望まなくなった。フェイスブックがしてきたことは決して悪意によるものではなく、そのビジネスモデルによるものである。しかしこれらが、果たしてどこから始まり、どこで終わるのか、よく不思議に思うことがある。(『南ドイツ新聞』アンドリアン・クライェ)
望まざる連立相手の失点なら、密かな喜びも一際でしょう。
Und die SPD? Nach Tagen der Schadenfreude darüber, wie sich die Schwesterparteien zerlegen, wird den Sozialdemokraten bewusst, dass die Eskalation auch sie gefährdet. / Erst am Freitag findet die Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles wieder deutliche Worte. Sie forderte die Union auf, wieder zu einer Politik der Verantwortung und Vernunft zurückzukehren. (ff/dpa, 15.06.2018)
そして社民党はどうであろうか。キリスト同盟の両姉妹政党の諍いをほくそ笑んで傍観していた数日後、社民党はキリスト同盟の内紛の激化が自分たちをも危険にさらしかねないことに気づいた。/ようやく金曜日になって、アンドレア・ナーレス党首兼院内総務が再び明確な言葉を見出した。ナーレス党首はキリスト同盟に対して、責任と道理をわきまえた政策に戻るよう呼びかけたのである。(ff/dpa)